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Ein etwas anderer Reisebericht

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Sarah Moser berichtet von Ihrer Reise an Bord der Majesty of the Seas aus einem buchstäblich anderen Blickwinkel. Wer findet raus, wer hier eigentlich schreibt?

Tag 1

Hurra! Hurra! Ich seh unser Schiff, unser Schiff, ein weißes Segelschiff! Hmm, Segelschiff? Wollten wir nicht auf ein Kreuzfahrtschiff? Ist die Majesty of the Seas doch ein Schiff mit weißen Segeln? Aber man, ich kann die Schrift nicht lesen, es ist dafür viel zu dunkel hier drin.

Puh, es wird wieder hell und das vermeintliche Segelschiff entpuppt sich als Check-In Terminal in Miami. Ich Dummerchen. Konnte ich ja nicht wissen, war ja noch nie hier.
Eine herzliche Begrüßung durch den Kofferboy und das Gepäck wird verladen. Was für ein Service, da fühlt man sich gleich wie eine Diva aus einem alten Hollywoodstreifen. Wir sind nicht die einzigen hier, aber es geht schnell ins Innere des Segelschiffs. Nochmal geschwind durchchecken oder in meinem Fall röntgen, zum Einchecken und nun noch ein Foto und wir sind drin. Aber was sagt der freundliche Mann? Ich darf nicht auf’s Foto? Hallo!! Was soll das? Das hätte mir ja jetzt fast meine gute Laune verdorben, aber jetzt sind wir endlich an Bord.

Der erste Weg führt zum Pool! Man ist das toll. Kuschelige Handtücher, beschwingte Reaggyklänge, eine Wahnsinnsaussicht und die Cocktails sind auch ganz lecker, hab ich mir sagen lassen!

Tag 2

Wenn dieser Strohhut nicht wäre würde ich sicher bis zum Horizont sehen können, aber so reicht’s halt nur bis zum Boot, das uns zum Rainbow Reef bringt. Schnell brausen wir davon und passieren das Hotel Atlantis, viele Villen und kleine bunte Häuschen.

Das Meer glitzert in allen Blautönen und nach 20 Minuten Bootfahrt sind alle Schnorchel, Flossen und Taucherbrillen verteilt und es wird fleißig probiert. Jetzt wird’s heikel für mich, denn ich wollte die tollen bunten Fische auch live sehen aber nein, ich werde einfach ins Etui gesteckt und in der Badetasche verstaut.
Mein nächster Einsatz ließ auf sich warten und so komm ich erst wieder zum Einsatz als es heißt. „Welcome everybody! Please follow me to the sunset champagne cruise catamaran.“ Verliebte Blicke werden getauscht und wir segeln dem Horizont entgegen. Urlaub kann so schön sein. Der Sonnenuntergang in der Karibik ist um einiges spektakulärer als in Mitteleuropa, denn solch eine große Feuerkugel die mitten im Meer versank hab ich noch nie gesehen.

Wieder zurück an Bord macht ich Bekanntschaft mit einem Affen. Ok, eigentlich einem Äffchen und der Richtigkeit halber, ja er war aus Baumwolle und vollkommen harmlos. Unser Roomattendend Andrew hat ihn aus den Handtüchern gezaubert und mich als Vollendung auf seiner Nase platziert.

Wie unhöflich von mir. Ich vergaß mich vorzustellen. Ich bin eine Ray Ban Aviator Titanium und mit meiner Chefin jetzt seit einem Jahr unterwegs.

Der Beitrag Ein etwas anderer Reisebericht erschien zuerst auf Cruise-Blog.de.


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