Hallo meine Lieben, letzte Woche bin ich mal wieder ausgeflogen und habe mit der Celebrity Equinox eine der schönsten Inseln der Welt besucht: Santorini!
Allein schon die Anfahrt ist wohl eine der beeindruckendsten der Welt, finde ich. Schon ab kurz nach 5 Uhr morgens konnte man in der Ferne die Kykladen-Inselgruppe aus dem Meer empor ragen sehen.
Zuerst denkt man, die Insel wäre mit Schnee bedeckt, aber wenn man näher kommt, erkennt man, dass es die kleinen Städte sind, die strahlend weiß den Kraterrücken säumen.
Das Santorini-Archipel besteht aus mehreren kleinen und einer großen Insel, der Hauptinsel Thira. Von oben kann man sich die Anordnung der Inseln so wie einen nicht geschlossenen Kreis vorstellen – die Inseln sind nämlich durch einen Vulkanausbruch entstanden. Das „Loch“ in der Mitte der Inseln nennt man Caldera. Da Santorin keinen großen Hafen hat, lagen wir dann ab circa 6.30 Uhr vor der bis zu 350m hohen Caldera-Wand auf Reede und bestaunten den Sonnenaufgang über den Dächern Santorinis.
Sobald das Schiff zum Landgang freigegeben war, ging es mit dem Tenderboot an Land. Wenn man in dem kleinen Hafen steht und hoch nach Thira blickt, ist das wirklich ganz schön beeindruckend! Jetzt war die Frage, wie man nach Oben kommt. Also für mich natürlich nicht, ich hab ja Flügel Aber meine Mitreisenden hatten die Wahl entweder die Seilbahn zu nehmen oder die steilen Serpentinenstraße zu nehmen, die Ihr in der Mitte des Bildes oben seht. Da kann man entweder zu Fuß hoch oder per Esel. Da ich selbst ein Tier bin kann ich so etwas natürlich nicht gutheißen, denn der Weg ist viel zu steil und stufig. Die Mulis und Esel haben mir schon ziemlich leid getan! Der Fußweg ist zugegeben nicht ganz ohne, weswegen die Seilbahn definitiv die beste Alternative für „Normalsportliche“ ist. Je nachdem, ob Ihr einen Ausflug bucht, werdet Ihr oft auch nach Athinios gebracht, wo Ihr direkt in den Bus steigt, der dann die Küstenstraße erklimmt.
Oben angekommen habe ich mich dann direkt auf den Weg nach Oia –oder auch Ia- gemacht. Die Aussicht auf die Caldera ist hier einfach unvergleichlich! Aber nicht nur die Aussicht, sondern auch das Dorf selbst ist mit einem Wort wunderschön. Kleine schneeweiße Häuschen, Kirchen mit blauen Dächern, schnuckelige (aber sehr, sehr teure…) Hotels und Resorts und verschlungene, hell gepflasterte Wege säumen die Steilklippen und sorgen für einen spektakulären Anblick! Diese typische, einzigartige Kykladen-Architektur verschlägt einem einfach den Atem!
Übrigens ist Santorini in asiatischen Ländern eine der Top-Adressen zum Heiraten! Mindestens fünf glückliche Brautpaare habe ich bei meinem Besuch allein in Oia gesehen. Ich kann gut verstehen, warum man dafür extra um die halbe Welt fliegt! Übrigens, kleiner Tipp: Eine Kreuzfahrt mit Celebrity Cruises eignet sich ideal für eine Traumhochzeit und unvergessliche Flitterwochen – auch auf Santorini!
Von Oia aus habe ich mir dann ein bisschen die „Rückseite“ der Insel angeschaut. Dort fällt das Land seichter ab. Man findet viele kleine, hübsche Dörfer und erhält einen kleinen Einblick in das Leben der
Inselbewohner. Als Vulkaninsel ist es im Allgemeinen relativ karg. Die Landwirtschaft beschränkt sich deshalb größtenteils auf den Anbau von Strauchpflanzen und Hülsenfrüchte wie Kichererbsen, Tomaten, Kapern und auch Oliven, Pistazien und Feigen. Aber – wer hätte es gedacht – sogar Wein wird auf Santorini angebaut. Und das sogar schon seit über 5.000 Jahren, wie Archäologen herausgefunden haben!
Unterwegs habe ich noch einen Zwischenstopp auf dem Weingut Santo Wines gemacht – und da das ein oder andere bekannte Gesicht von Bord getroffen. Die Gäste von Celebrity Cruises wissen einfach, wie man eine Kreuzfahrt so richtig genießt Der Wein ist köstlich, habe ich mir sagen lassen! Dort kann man übrigens auch noch allerhand weitere lokale Produkte für sich selbst oder die Lieben daheim erwerben.
Danach ging es dann zurück nach Thira – oder auch Fira- zum Hauptort von Santorini. Auch hier ist die Aussicht, wie sollte es auch anders sein, einfach unvergleichlich. Besonders ein Anblick hat mir natürlich ganz besonders gut gefallen:
In Thira gibt es sehr viele kleine, süße Souvenirläden und Cafés und Restaurants, die einem genug Zeit geben, die Schönheit Santorinis auf sich wirken zu lassen. Verpasst nicht, in den Restaurants köstliche lokale und allgemein griechische Spezialitäten wie Souvlaki, Moussaka und ganz abenteuerliche Gerichte zu genießen. Wie wäre es zum Beispiel mit Krabben mit einer Soße aus weißer Schokolade oder Pasta mit Ouzo, Anis und Shrimps?! Santorini bietet also nicht nur unzählige wunderschöne Anblicke , sondern auch außergewöhnliche kulinarische Erfahrungen! Ich empfehle Euch unbedingt, ein Fischgericht zu bestellen – der wird hier natürlich ganz frisch aus dem Meer geholt und schmeckt unvergleichlich gut!
Ihr seht schon, Santorini hat mich einfach umgehauen und ich kann Euch sagen, dort war ich definitiv nicht zum letzten Mal! Jetzt lasse ich am besten noch ein paar Bilder für sich sprechen, denn die sagen in dem Fall auf jeden Fall 1.000 mal mehr als mein Geplapper…
Bis bald,
Euer Captain Kroozy
Der Beitrag Ein Traum von einer Insel – Santorini erschien zuerst auf Cruise-Blog.de.